Qualitätsmanagement

Das pädagogische Leitungsteam der naturindianer legt gemeinsam mit den Teams der Einrichtungen Standards für die Arbeit fest. Hier finden einerseits die von oben gegebenen Richtlinien Anwendung, wie der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP), das Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) oder der staatliche Hygieneplan.
Andererseits aber auch Grundsätze und Einstellungen und damit einhergehende Alleinstellungsmerkmale der naturindianer BNE-Einrichtungen ihren Platz. Auf diese Weise entsteht der fortlaufende Prozess, um alle Ebenen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität abzudecken.

Ziel ist, jedes Kind im maximal möglichen Ausmaß in seiner Entwicklung zu fördern.

3-teiliges Handbuch

Zu diesem ist das Handbuch als laufend zu evaluierendes Qualitätsstandardwerk mit drei Teilbereichen entstanden. Alle Teilbereiche sind als in sich geschlossene Dokumente etwa jährlich in einer Art Gremium zu aktualisieren:

Teil 1: Die pädagogische Rahmenkonzeption

Teil 2: Die standortbezogenen Daten und Fakten, die sogenannten Situationsanalysen

Teil 3: Der Jahresplan, seine Prozessbeschreibungen und die damit verbundenen Handlungsrichtlinien für alle naturindianer BNE-Einrichtungen

Konkrete Umsetzung

In Teamsitzungen auf Trägerebene, Teamebene und in Gesprächen mit KiTa-externen Stellen werden interaktiv alle Ebenen der pädagogischen, organisatorischen und administrativen Arbeit ausgewertet.

Sämtliche Gespräche werden protokolliert.

Jährlich finden Zufriedenheitsbefragungen bei Kooperationspartnern, Kindern und Eltern statt. Jederzeit ist es Eltern und Kindern möglich, konzeptionelle Inhalte gemäß eigener Bedürfnisse mitzugestalten.

Zusätzlich wertet der Träger gemeinsam mit dem pädagogischen Team regelmäßig Aspekte der Konzeption aus und prüft diese auf Aktualität.

Interne KiTa-Probleme werden innerhalb des einmal wöchentlich stattfindenden Teamtreffens  angesprochen und zur Klärung gebracht. Des Weiteren kommen Fragen zur Verbesserung der internen wie externen Zusammenarbeit, den Rahmenbedingungen und der Vor- und Nachbereitung pädagogischer Themen zur Sprache. Dieses Teamtreffen findet außerhalb der Betreuungszeiten statt, um jeder pädagogischen Kraft die Teilnahme zu ermöglichen. Die dafür nötigen Stunden sind bereits innerhalb des Arbeitsvertrages angegeben und werden bezahlt.

Evaluierung und Fortschreibung der Konzeption

Die Konzeption wird verstanden als Handlungsleitfaden und Verstetigung der gemeinsam formulierten Ziele und Einstellungen. Dennoch ist sie als veränderbares Element wandelbar und wird ebenso weiterentwickelt wie beispielsweise das Personal fortgebildet.

Einer Stagnation soll durch regelmäßige Evaluierungen der einzelnen Konzeptionsbereiche entgegengewirkt werden. Zudem sollen neue, noch nicht behandelte, aber relevante Themenbereiche ergänzt werden, um eine ständige Aktualität zu gewährleisten.

Regelmäßige Schulung aller Mitarbeiter_innen

Basis der Konzeption sind das Wissen und die Fertigkeiten der Mitarbeiter_innen. Regelmäßige interne Schulungen verfestigen die naturindianer-Konzeption in den Teams. Darüber hinaus stehen jeder_m Mitarbeiter_in jährlich 5 bezahlte Fortbildungstage zur Verfügung. Hier soll an der Erweiterung persönlicher Kompetenzen gearbeitet werden.

Darüber hinaus stehen jedem Teammitglied wöchentlich mindestens 2h pädagogische Vorbereitungszeit zur Verfügung.

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